Es waren unglaubliche Bilder aus der Türkei und Syrien, die anfangs letzten Jahres durch die Medien gingen: Riesige Trümmerhaufen aus zusammengestürzten Häusern, mehrstöckige Wohnblöcke in sich
zusammengefallen. Unter den Trümmern zahlreiche Menschen, die dringend Hilfe brauchen. Auf den Trümmern Freunde, Angehörige und Verwandte, die verzweifelt versuchen, die Verschütteten zu retten. Und mittendrin Gian Forster. Der Thurgauer war einer der 22 Mitglieder der Equipe der Such- und Rettungsorganisation REDOG, die noch am gleichen Abend mit 22 Hunden in das Katastrophengebiet flog. «Viele graben mit blossen Händen nach Verschütteten», wird er an einem dieser endlosen Tage der Thurgauer Zeitung via Handy-Interview schildern. Obwohl die Zerstörung unfassbar war, konnten die Helfer:innen auf eine funktionierende Infrastruktur zurückgreifen. Doch das ist nicht immer so. Gian Forster, der nebst der Ausbildung seiner Hündin Bonnie auch die Bereichsleitung der Verschüttetensuche verantwortet, wird an diesem Abend Einblick in die Ausbildung eines Rettungshundes geben, was es heisst, immer einen Rucksack für den Ernstfall gepackt zu haben und warum er sich in seiner Freizeit überhaupt für ein so zeitaufwändiges, ehrenamtliches Engagement entschieden hat.
Vor dem Vortrag können wir ein gemeinsames Nachtessen (Spaghetti Festival) geniessen. Im Anschluss hören wir den Vortrag von Gian Forster und lassen unser Sektionsjahr gemütlich bei Gebäck und Kerzenlicht ausklingen.
Gian Forster